B1 Bachelor Hexarcade  

Team

  • Adil Altuner
  • Daphna Beljavskij
  • Diro Baloska
  • Florian Murzov-Pirkl
  • John Warkulat
  • Michael Schlesener

Supervision

Prof. Dr. Tobias Lenz

Zu Beginn des Projektes, hatten wir noch keine klare Idee von dem Thema Motorik und Konzentration und wie wir ein dazu passendes Spiel bauen könnten. Deshalb lag unser Fokus am Anfang stark auf der Recherche zu diesem Thema, bevor wir begonnen haben Spieleideen zu sammeln.

Recherche

Wir hatten uns bereits früh darauf geeinigt, dass das Spiel auf Smartphones ausgerichtet sein soll. Aus diesem Grund haben wir uns explizit angesehen, was es bereits für Spiele auf diesen Geräten gibt, die in unsere Thematik passen könnten. Dabei haben wir uns mit verschiedenen Spieleelementen und -prinzipien beschäftigt und unsere Favoriten zusammengetragen. Hier ist eine Auswahl davon:

  • Ein Puzzle Game, wie Cut the Rope, Where’s my Water oder Kirby: Canvas Curve.
    Diese Spiele funktionieren prinzipiell so, dass die Spielfigur oder das Spielfeld mithilfe von Touchscreen-Eingaben gesteuert bzw. manipuliert werden, um die Level erfolgreich abzuschließen.
  • Die Nutzung des Accelerometers (Beschleunigungssensor), der in jedem modernen Smartphone vorhanden ist, um z.B. eine Spielfigur durch Neigen des Gerätes zu steuern oder Aktionen, wie ein kurzes Schütteln, zu registrieren.
  • Das Einbinden des Gyroskopsensors (Kreiselinstrument), für physikbasierte Herausforderungen und Puzzles.
  • Das Anzeigen von verschiedenen Mustern auf dem Bildschirm, die der Spieler nachzeichnen soll.
  • Ein Geschicklichkeitsspiel wie InkBall. Hier rollt eine Kugel über ein 2D-Spielfeld und soll in farblich gekennzeichnete Löcher gelenkt werden. Die Farbe der Kugel verändert sich jedes Mal, wenn sie an einem der andersfarbigen Ränder abprallt. Der Ball wird gesteuert, indem der Spieler selbst, Wände auf dem Spielfeld einzeichnet.
  • Ein Endless-Runner wie Temple-Run, jedoch langsamer und mit einem festem Levelaufbau.

Die Kernelemente

Nachdem wir über diese z.T. sehr unterschiedlichen Ideen im Team diskutiert hatten, kristallisierten sich folgende Aspekte heraus, die wir in unserem Spiel verwirklichen wollten:

  • Das Nachzeichnen von Figuren auf dem Touchscreen, aber mit ablenkenden Elementen (Distraktoren), die den Spieler dabei stören.
  • Das Nachzeichnen von geometrischen Formen, durch das Steuern eines Balls Mithilfe des Gyroskop-Sensors.
  • Das Spielprinzip von InkBall.

Daraus definierten wir die Kernelemente unseres Spiels:

  • Ein Ball, welcher als Spielfigur dient.
  • Dieser Ball soll einer Spur bzw. einem Pfad folgen.
  • Die Distraktoren sollen den Spieler aktiv beim Erreichen des Ziels stören.
  • Der Einsatz des Gyroskopsensors, um den Ball zu steuern.

Die fertige Idee

Auch wenn wir uns auf die Kernelemente unseres Spiels geeinigt hatten, konnten wir noch kein fertiges Spielprinzip ausformulieren. Wir wussten noch nicht, wie wir diese Elemente genau erweitern sollen, um sie mit der Thematik „Motorik und Konzentration“ sinnvoll zu kombinieren.

Die ausschlaggebende Inspiration kam letzten Endes durch eine ältere Kindersendung namens Tabaluga tivi. In jeder Folge gab es dort das Arktos Superspiel. Hier sollten die teilnehmenden Kinder einem vorgegebenen Pfad über die Eisschollen folgen, um das Eis sicher zu überqueren und das Spiel zu gewinnen. Dieser Pfad leuchtete nur am Anfang Stück für Stück auf und verschwand dann. Erst danach durften die Kinder über das „Eis“ laufen.

Während wir uns erneut über die Kernelemente unterhalten hatten, fielen uns die Ähnlichkeiten zu dem zuvor erwähnten Spielprinzip auf. Aus dem Zusammenspiel unserer Hauptelemente und dem Arktos Superspiel ergab sich das finale Produkt: HexArcade.